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Was die Band selbst über ihre Platten sagt:


Aliens Ate My Guitar (93):

Unser Beitrag zum Sampler besteht aus zwei Songs, die wir im Klang und Hammer-Studio in Konstanz aufgenommen haben. Am gelungensten finden wir bei diesen Songs die flirrenden Gitarren und die Gesangeffekte bei "Lust", am schlimmsten die unerfahrene und billige Produktion. Sorry, das ist einfach "low budget". So kamen wir auch auf die Idee, uns diesen Titel zu geben (Low Budget Post Punk Explosion). Der Kontakt zu Out-O-Space Records kam durch unseren alten Freund Tobi Barke zustande und von da an nahmen wir mehrere Produktionen in Tom Spötters Out-O-Space-Lab auf. Tom ist ein toller Mensch und wir sind stolz darauf, ihn zu kennen.

Head (94):

Bis dato unsere einzige Platte mit voller Spielzeit. Wir entschieden, beide Formate (CD und LP) zu pressen und vor allem den Vinyl-Fans noch ein kleines Geschenk zu präsentieren, weil sie die alten Werte hoch halten: eine 7“-Single mit einem Song, der sich über beide Seiten erstreckt (I Won't Pray).
Die Songs dieser Platte entstanden über einen längeren Zeitraum und wir hatten immer das Gefühl, daß alles nicht kompakt genug klingt, allerdings empfand das bislang niemand außer uns selbst. Head wurde in 2 Tagen aufgenommen und in 2 Tagen gemixt (genauer in insgesamt 40 Stunden). Aufgrund begrenzter finanzieller Mittel ist die Produktion sehr rauh. Die Halbzoll-Bandmaschine macht den Sound flach und etwas zu dünn, doch Tom verstand, was wir uns vorstellten und setzte das für die vorhandenen Verhältnisse optimal um. Head war eine gute Erfahrung für uns und viele unserer Freunde halten das Album bis heute für unsere beste Arbeit.
War's bis dahin alles ein großer Spaß, konnte man das von dem Nachspiel nicht behaupten. Die Post-Nivana-Ära schlug uns mitten ins Gesicht. Zu viele Acts wie wir auf einem übersättigten Markt. Kein Mensch wollte eine weitere „alternative Gitarren-Band“ hören. EFA stoppte jegliches Signing weiterer Bands, also auch uns, obwohl sie bisher alles von Out-O-Space in den Vertrieb genommen hatten.
Und nun, wie sollten wir es schaffen, 1000 CD’s und 500 LP’s ohne professionelle Unterstützung unter die Leute zu bringen? Es war der absolute Go-Down-In-Flames mit unserem hart verdienten Geld! Die kurze Tour, die wir im selben Jahr auf eigene Faust buchten, verlief sehr ähnlich: Lustig ohne Ende, doch ebenso erfolglos. Wir verloren noch mehr Geld und hatten die Nase vom Music-Business gestrichen voll.

X-ed Out (95):

Unser Fuck-Off zu den Vorkommnissen 1994. Die Reaktion war Aggresssion. X-ed Out ist ein Synonym für Nimm-dir-ein-Leben, lösche es aus, x'e den Namen auf Deiner Liste aus. Wir richteten unsere Wut gegen uns selbst und peinigten uns mit einer Mini-LP, die wir in diesmal nur zwei Tagen (genau gesagt 18 Stunden) aufnahmen und abmischten. Als wäre Head nicht rauh genug gewesen, versuchten wir uns selbst nochmals zu übertreffen.
Ein weiteres Fuck-Off war die Idee, die Platte nur auf Vinyl zu veröffentlichen, jedoch mit einem schönen, selbstgedruckten Cover, von Barbara Blickle designed und von unseren eigenen Händen gedruckt, so daß keins genau dem anderen gleicht. Die Songs sind ebenso unkommerziell, wie der ganze Gedanke dahinter. Die Platte ist auf 300 Exemplare limitiert, durchnummeriert und mit einem kopierten Foto-Inlay.

It's Inner Core (96):

Wir bekamen das Angebot, bei diesem Sampler mitzumachen, hatten aber kein überschüssiges Songmaterial. Auch wenn wir es sonst für fragwürdig halten, ein und denselben Song mehrmals zu veröffentlichen, entschieden wir uns für Tadpole von der X-ed Out. Das meiste auf dem Sampler geht in den Metal-Bereich. Es wäre nicht ganz ehrlich, zu behaupten, daß wir uns hunderprozentig mit dieser Produktion identifizieren, so wie wir auch meinen da nicht so richtig draufzupassen. Aber egal. Es gibt Zeiten, in denen man meint, alles mitmachen zu müssen.

Low Budget Post Punk Explosion (97):

Dokumentiert unsere fortschreitende Entwicklung zu straighteren Songs, mehr Pop, etwas punkiger, weniger Grunge. Die Leichtherzigkeit übertrumpft ein wenig die Intensität früherer Produktionen, die wir uns allerdings im Augenblick wieder zurückerarbeiten. Die depressive X-ed Out-Phase ist vorüber. Diese CD ist eigentlich nur für Promotion-Zwecke entstanden und deswegen auch nicht auf Vinyl erhältlich. Sie ist nur auf unseren Konzerten und über’s Internet erhältlich. Sieben Songs sind drauf, die wir in zwei Sessions in unserer liebgewordenen Low-Budget-Location Out-O-Space, zusammen mit Tom Spötter, aufgenommen haben. Bitte behaltet das immer im Auge, wenn Ihr gerade dabei seid, über die Sound-Qualität zu schelten.

Life Sucks (99):

Haben wir eigentlich nur noch so zum Spass aufgenommen, ein paar Exemplare selbst gebrannt und keinerlei Motivation mehr gezeigt, das Ding unter die Leute zu bringen. Aufgenommen wurde das gute Stück im Reutlinger Nova-Sonic-Studio.
Wir selbst sind ganz zufrieden damit, zumal wir finden, das Melodiöse mit der Intensität früherer Tage ganz gut verbunden zu haben.


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