Was die Presse zur "Head" sagt: |
Koma, Kassel:
... Versprechen geben auch Supersonic X auf ihrer neuen CD Head (Out-o-Space): looking for bonus tracks, dude? Nope! Buy the LP then youll get one. Originell, der LP liegt eine Bonus-Single bei. Die Rache der Vinylisten, yeah. Aber die CD blind kaufen dürft Ihr auch, lohnt sich, ist aggressiv, laut, schnell und einfach gut.
Down But Not Out:
Wen kümmern schon die Niemande hinter den Instrumenten - so steht es zumindest auf dem Backcover dieser LP, aber was soll die Bescheidenheit? Die Jungs spielen 1a Musik, möchte ich da mal behaupten, sie bewegen sich dabei irgendwie im melodiösen Punkrock-Bereich, allerdings meine ich jetzt nicht die etwas schnellere US-Westküsten-Version, sondern den etwas langsameren, fast schon leicht space-igen Spätzle-Core nach altbekannter Schwabenart. Einfach nur variantenreicher und dennoch ausgewogener Zurücklehn-Rock, der trotz der zumeist schwerfälligen Vibes dennoch positiv und eingängig auf Körper und Seele einwirkt.
No Trend Press, Heidelberg:
Mit Heavy-Gitarren-Rock plus leidenschaftlichem Gesang läßt sich Head der deutschen Newcomer SUPERSONIC X meiner Meinung nach am treffendsten beschreiben. Die Band geht sehr emotional und straight ohne überflüssigen Firlefanz ans Werk und verbreitet eine melancholische und gleichzeitig wütende Stimmung. Das klingt alles sehr ehrlich und vom Zeitgeist, trotz mancher Parallelen zu Megasellern, wenig beeinflußt bzw. -druckt. Fazit: Zehn zupackende Songs, Anpieltips: Big fly, Murder.
Alb-Magazin, Sigmaringen:
Hier versagen alle Schubladen - Punk würde den Kern der energiegeladenen Musik des öffentlichkeitsscheuen Vierers wohl noch am ehesten treffen, wobei Supersonic X vom gute-Laune-Pop à la Greenday weit entfernt sind. Wütend und kompromißlos werden hier extreme Songs serviert, deren Titel wie Murder, Kiss my Blood oder I touch myself mehr sagen als alles Gelaber.
?, Göttingen:
Balingen, ein verträumter kleiner Ort in der Schwäbischen Alb,
wo die Kühe glücklich sind und die Wälder noch Nadeln tragen...
Dorthin sandte Beelzebub einst seine Heerscharen, um eine neue Form zu
gießen: Supersonic X nennt sich das Produkt, - energetischer
Hirnrinden-Doom die Musik!?
Mama, an angel said to me, to eat your heart will bring me
fortune
So heißt es in Murder, dem dritten von 10 atemberaubenden
Tracks, die sich inhaltlich häufig mit morbiden Themen befassen. Es
geht um Ängste, Psychosen, um brennendes Fleisch, um enttäuschte
Erwartungen und Obsessionen. In Track 5, Burn, zeigt sich ganz
besonders die hypnotische Wirkung des Gesangs. Es ist, als ob man an
einem Ritual teilnimmt, sagt ein Freund der Band. Die Gitarren
sind sparsam und akzentuiert. Drums und Bass schicken Deinen Kreislauf auf
ne ziemliche Reise, yeah!
The more the blood, the more the lust erscheint als Statement
auf dem Cover (ob als Wahlspruch, mag ich nicht beurteilen), worauf noch,
für die Splatter-Freunde unter Euch, eine nette kleine Kurzgeschichte
zu finden ist.
Um sich selbst wollen die seit Anfang 93 praktizierenden Vier keinerlei
Aufhebens machen - denn wen interessieren schon die (No-) Ones hinter den
Instrumenten... Ihre Musik bezeichnen die Supersonic X - Leute selbst als
Low-Budget Post Punk Explosion, - doch, egal welche Schublade
man auch zu finden hofft, erst die Tour im Juni (Termine in der Juno-Ausgabe!)
wird Euch Klarheit verschaffen können. Bis dahin bleibt nur die
CD-Konserve.
Just im Moment, in welchem ich diesen Artikel beende, legt mir die Katze
mit wildem Blick den grausamer als sonst entstellten Körper einer Maus
vor die Füße, und ich frage mich, ob sie die Scheibe etwa auch
gehört hat...!
Akzente, Göttingen:
Supersonic X, nach besagtem Festival im JT und diversen Aktionen im Schroeder durchaus als Beeindruckend! zu vermerken, veröffentlichen in diesen Tagen ihr neues Album auf OUT-O-SPACE-Records (EFA). Nach dem Beitrag zum ALIENS-ATE-MY-GUITAR-Sampler sicherlich eine durchaus hörenswerte Produktion, zumal die Jungs aus Balingen das komplette Teil in 4 (vier) Tagen komplett fertiggestellt haben (Aufnahmen und abmischen!!).