Stay Insane with Garage Punkrock from Germany
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Press about Pirate Love
Wannabepunk
(10.4.05)
In 30 Minuten klopfen die vier schwäbischen Punkrocker 12 Songs aus
den Boxen. Schnell, irgendwo zwischen 60s Rock und 70s Punkrock straight
out of garage.
Dabei klingen sie irgendwie teilweise wie die frühen Hives. Das macht
allerdings eigentlich nix, da sich das ganze auch nicht nach billigem Abklatsch
anhört. Was dem Hörer, bzw. mir, allerdings beim ersten Song bereits
auf die Nerven geht und wie ein immer wieder auftauchender roter Faden die
Aufmerksamkeit während der ganzen Platte auf sich zieht, ist der verzerrte
Gesang des Sängers Ralph on Fyre. Den Verzerrer hätte man sich
irgendwie sparen können.
Ansonsten klingt die Stimme angenhem rau und durchaus passend zur Musik.
Die Gitarren klingen auch nicht nach teuren High-End Verstärkern, sondern
eher schön alt - passend zur Stilrichtung - vielmehr nach der Verzerrung
bis zum Anschlag aufgerissener Amps.
Alles in allem liefern die vier Jungs aus Balingen ein wirklich brauchbares
Erstlingswerk ab.
Es wird sich bestimmt lohnen die Band live zu erleben. Da gibt’s dann
„Music to sing-along, drink, love and fight“ wie auf der CD
zu lesen ist.
Und vielleicht wird sich der ein oder andere Zuhörer in der Zeit zurückversetzt
fühlen. Vielleicht um die dreißig Jahre. Aber wer weiß
was wäre, wenn die Band wirklich vor dreißig Jahren existiert
hätte…
(Dominik)
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